Ulan-Ude
Wie viele andere alte Staedte Ostsibiriens beginnt Ulan-Ude seine Geschichte von einer kleinen Holzhuette, die 1666 von Kosaken gerguendet war. Fuer den weiteren Wachstum der Festung sorgte eine guenstige geographische Lage und der Zufluss von den Einwanderern aus dem europaischen Teil Russlands.

Bis zu der Oktoberrevolution 1918 fand in Verchneudinsk (der alte Name von Ulan-Ude) zweimal jaehrlich der groesste Jahrmarkt in Ostsibirien statt, wo mit Stoffen, Strickwaren, Leder, Mehl und Korn, Glas, sowie Tee und Seide gehandelt wurde.

Zur Zeit ist Ulan-Ude die Hauptstadt von der autonomen Republik Burjatien, ihr administratives und kulturelles Zentrum. Fuer Gaeste ist die Stadt vor allem durch ihre historische Stadtmitte interessant, die sowohl aus schoenen Steinhausern von reichen Kaufmaennern als auch aus aufwendig geschnitzten Holzhausern der "einfachen Menschen" besteht.

Besuchenswert sind auch das grosse ethnographische Freilichtmuseum und natuerlich das beruehmte Burjatische Theater fuer Ballett und Oper.

Heutzutage zaehlt Ulan-Ude mehr als 400 000 Einwohner, davon sind ca. 60 Prozent Burjaten.

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